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Im Blick meines Vaters erkenne ich, wie
fremd ich ihm geworden bin.
Ich bin das Andere,
das für ihn nicht mehr Nachvollziehbare,
eine seltsame Laune der Natur, eine psychotische
Verstimmung. 

Vom Aufwachsen in der Kleinstadt und der Angst vor dem Outing – vom Einsam sein und von frei gelebter Sexualität – von der Suche nach echter, tiefer Bindung – von Klischees und Kulturkampf und von der Scham, sich auf der Straße preiszugeben. 

 „Small Town Boy“ erzählt in 18 Fragmenten vom Leben als schwuler Mensch in einer heteronormativ geprägten Welt. Dabei werden Fragen nach Zugehörigkeit und der Definition von Familie und Partnerschaft laut, ebenso wie die Diskussion um sexuelle, geschlechtliche und kulturelle Identitäten. Wie leben wir oder wie wollen wir leben – und vor allem mit wem? Bestimmen Familie, gesellschaftliche Konventionen oder die Politik, wer wir sind? Oder halten sie uns davon ab, zu sein, wer wir eigentlich sein wollen? 

Uraufgeführt wurde Falk Richters „Small Town Boy“ 2014 am Berliner Maxim Gorki Theater, für das der Autor es entwickelt hatte. Die Junge Bühne bringt das Werk als Tanz- und Sprechtheaterproduktion in den Theaterkeller Sindelfingen.

Die Programmzeitung

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