Kontaktbeschränkungen machen die Arbeit am nächsten, schon in Vorbereitung befindlichen Projekt zunichte: Das Musical Frühlings Erwachen wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Doch Nichtstun ist keine Option, und so stellt sich früh die Frage, wie das lokale Kulturleben über den Lockdown erhalten bleiben kann. Der Zufall will es, dass zu diesem Zeitpunkt vier der Vorstandsmitglieder der Jungen Bühne im selben Haus wohnen: Marc Hugger, Leonie Rothacker und Sven Holder leben sogar in einer Art WG, beschränkungskonform dürfen sie sich zu viert mit Ingo Sika treffen. Sie bauen im Wohnzimmer ein Studio und streamen in den folgenden Monaten 47 Folgen Kultur in Quarantäne.